Protokoll des Elternbeirats
PROTOKOLL der Sitzung des Elternbeirats des Graf-Eberhard-Gymnasiums am 3. Juli 2006 in der Mensa
1. Begrüßung durch Elternbeiratsvorsitzende Martina Eisele. Sie äußerte ihre Überraschung und Freude, dass so viele Eltern trotz des herrlichen Sommerwetters gekommen sind.
2. Informationen zur Mensa: Bau ist schnell vorangegangen, für Freitag, 28. Juli, 16 Uhr ist im Rahmen des Projekts Schule als Staat die Einweihung. Martina Eisele listete die Spendengelder auf, 9000 Euro wurden durch die Elternbeiratskasse zugeschossen. Dazu kamen rund 25 000 Euro Spenden, unter anderem von der Sonderelternaktion (4300 Euro), von Firmen (4250 Euro), Sommerkonzert (1277 Euro), Marktplatzaktion (919 Euro), Überschuss Winterthurfahrt (1370 Euro), Schließfächer (818 Euro), Fotoaktion (2300 Euro), Kulturach (1200 Euro), kleine Theater-AG (1400 Euro). Das Geld wird zunächst einmal in die bereits bestellten Kombidämpfer, eine Bühnenbeschallung, einen Bühnenaufbau und eventuell in die Außenanlage investiert. Noch ist laut Fritz Schlenker die finanzielle Lage zu unübersichtlich, um genau zu planen. Klar ist jedoch, dass bis zur Einweihung eine Mikrofonanlage und eine Deckenbeschallung existiert. Die Bühne wird in Eigenleistung erstellt. Im Außenbereich entsteht im Augenblick ein Wasserfall, was laut Schlenker ein spontaner Posten ist. Aber: In die Betonlandschaft musste etwas Sanftes und Bewegtes integriert werden – auch in Gedenken an Jürgen Nuber, der so etwas forciert hätte. Schlenker sieht den Bau als „unheimlich vielversprechend“ an: Er entfaltet sich großzügig, bietet genug Raum für eine Unterstufenbibliothek, zur Entspannung etc. Auch Schulleiter Friedemann Schlumberger ist vom Gebäude begeistert: Es erschließt sich einem erst so richtig, wenn man drin ist – man hat seiner Ansicht nach mit der Mensa ein Schatzkästchen bekommen. Elternbeiratsvorsitzende Eisele berichtete vom Entscheidungsprozess in Sachen Essen: Man hat sich die Auswahl nach mehreren Probeessen nicht leicht gemacht, sich letztendlich für ein Cook and Chill-Verfahren einer Firma aus dem Stuttgarter Raum entschieden. Es wird dort vorgegart, verpackt und in der Mensa im Dämpfer fertig gegart. Das Plus: Es können die einzelnen Komponenten ausgewechselt werden. Die Bruderhausdiakonie wird die Bewirtung der Mensa übernehmen. Das Konzept stellte Herr Droste, zum einen Elternbeirat und zum anderen auch Leiter der Bruderhaus-Werkstätten, vor. Ziele der Bruderhaus-Diakonie ist vor allem eine Teilhabe behinderter Menschen am Berufsleben zu ermöglichen und somit deren Integration zu fördern. Bislang wurden von der Hauswirtschaft Kantinen intern bewirtet. Seit einem Jahr wird eine Gruppe behinderter Menschen unter Anleitung einer Gruppenleiterin systematisch auf die Arbeit in der Mensa vorbereitet, arbeitet unter anderem zum Teil bereits bei der Dienstags-Ausgabe mit und wurde von einer SMV-Gruppe besucht. Es soll nicht nur das Mittagessen aufgewärmt und ausgegeben, sondern es sollen auch kleine Snacks, Salate, Obst und Süßigkeiten verkauft werden. Laut Droste werde so ein wichtiger Beitrag zur Integration behinderter Menschen geleistet. Er sei vom Funktionieren des Konzepts überzeugt, weil das Gymnasium voll dahinter stehe. Es wird auf eigene Rechnung gearbeitet, ein Verdienst wird über die zusätzlichen Angebote erwirtschaftet.
Laut Schulleiter Schlumberger wird man versuchen, ab nächsten Schuljahr den Unterricht auf drei Mittage zu konzentrieren und entsprechend das Mittagessen-Angebot zu gestalten. Zunächst werde man die Essen auf Vorbestellung ausgeben. Nach entsprechenden Erfahrungen könne man nach etwa zwei Monaten auf einen freien Verkauf übergehen. Er sicherte eine Informationsphase in allen Klassen über das Mensa-Team zu, man wolle in jedem Fall ein Bewusstsein für das Thema Behinderung schaffen. Man sehe diese Zusammenarbeit mit dem Team der Bruderhaus Diakonie als Chance an, wenn es auch nicht immer ganz einfach sein werde. Deshalb werde ein Begleitkreis gebildet, um eventuelle Probleme auffangen zu können. Und: Die Mensa wird eine mit der Realschule gemeinsam benutzte Einrichtung.
3. Veränderungen Stundentafel G8: Es wird in der Stundentafel ab nächstes Jahr eine Veränderung geben, im Prinzip werden statt 206 Stunden bis zum Abitur nun 200 Std. absolviert. Die Reduktion geschah im Wesentlichen durch Umstrukturierung, Einrichtung von Förderstunden und Kürzung der Poolstunden.
4. Strukturierung von Ganztagesangeboten: Ab nächstes Schuljahr wird am GEG das Doppelstunden-Prinzip praktiziert, wobei es fächerbedingt immer wieder Ausnahmen geben wird. Ziel ist ein effektiveres Arbeiten und eine stärkere Rhythmisierung des Unterrichts. Außerdem werden so die Schultaschen leichter, entfällt der Klassenzimmer-Wechsel zu fast jeder Stunde und entsteht weniger Hektik. Dem Modell müssen die Lehrer ihre Hausaufgaben-Erteilung anpassen und über einen längeren Zeitraum planen, der Unterricht muss umstrukturiert werden und im Falle von Vertretungen müssen Arbeitsaufgaben erteilt werden. Das Modell funktioniert in anderen Schulen, Lehrer und Schüler sind zufrieden damit. Am GEG ist eine einjährige Probephase geplant, die Realschule passt sich dem Modell voll an. Dadurch ändert sich auch die Stundenplanstruktur: der erste Unterrichtsblock geht von 7.35 bis 9.05, dann folgt von 9.05 bis 9.20 Uhr eine Pause, der zweite Unterrichtsblock geht von 9.20 bis 10.55 Uhr, darauf folgt eine Pause von 10.55 bis 11.10 Uhr, der dritte Unterrichtsblock geht von 11.10 bis 12.40 Uhr. Die Mittagspause dauert von 12.40 bis 13.45 Uhr, der vierte Block geht von 13.45 bis 15.20 Uhr, die zehnte und elfte Stunde folgen wie bisher. In den Pausen sollen den Schülern verschiedene Angebote unterbreitet werden, so wird es weiterhin Stillarbeitsräume und vermehrt AG’s geben.
1. Begrüßung durch Elternbeiratsvorsitzende Martina Eisele. Sie äußerte ihre Überraschung und Freude, dass so viele Eltern trotz des herrlichen Sommerwetters gekommen sind.
2. Informationen zur Mensa: Bau ist schnell vorangegangen, für Freitag, 28. Juli, 16 Uhr ist im Rahmen des Projekts Schule als Staat die Einweihung. Martina Eisele listete die Spendengelder auf, 9000 Euro wurden durch die Elternbeiratskasse zugeschossen. Dazu kamen rund 25 000 Euro Spenden, unter anderem von der Sonderelternaktion (4300 Euro), von Firmen (4250 Euro), Sommerkonzert (1277 Euro), Marktplatzaktion (919 Euro), Überschuss Winterthurfahrt (1370 Euro), Schließfächer (818 Euro), Fotoaktion (2300 Euro), Kulturach (1200 Euro), kleine Theater-AG (1400 Euro). Das Geld wird zunächst einmal in die bereits bestellten Kombidämpfer, eine Bühnenbeschallung, einen Bühnenaufbau und eventuell in die Außenanlage investiert. Noch ist laut Fritz Schlenker die finanzielle Lage zu unübersichtlich, um genau zu planen. Klar ist jedoch, dass bis zur Einweihung eine Mikrofonanlage und eine Deckenbeschallung existiert. Die Bühne wird in Eigenleistung erstellt. Im Außenbereich entsteht im Augenblick ein Wasserfall, was laut Schlenker ein spontaner Posten ist. Aber: In die Betonlandschaft musste etwas Sanftes und Bewegtes integriert werden – auch in Gedenken an Jürgen Nuber, der so etwas forciert hätte. Schlenker sieht den Bau als „unheimlich vielversprechend“ an: Er entfaltet sich großzügig, bietet genug Raum für eine Unterstufenbibliothek, zur Entspannung etc. Auch Schulleiter Friedemann Schlumberger ist vom Gebäude begeistert: Es erschließt sich einem erst so richtig, wenn man drin ist – man hat seiner Ansicht nach mit der Mensa ein Schatzkästchen bekommen. Elternbeiratsvorsitzende Eisele berichtete vom Entscheidungsprozess in Sachen Essen: Man hat sich die Auswahl nach mehreren Probeessen nicht leicht gemacht, sich letztendlich für ein Cook and Chill-Verfahren einer Firma aus dem Stuttgarter Raum entschieden. Es wird dort vorgegart, verpackt und in der Mensa im Dämpfer fertig gegart. Das Plus: Es können die einzelnen Komponenten ausgewechselt werden. Die Bruderhausdiakonie wird die Bewirtung der Mensa übernehmen. Das Konzept stellte Herr Droste, zum einen Elternbeirat und zum anderen auch Leiter der Bruderhaus-Werkstätten, vor. Ziele der Bruderhaus-Diakonie ist vor allem eine Teilhabe behinderter Menschen am Berufsleben zu ermöglichen und somit deren Integration zu fördern. Bislang wurden von der Hauswirtschaft Kantinen intern bewirtet. Seit einem Jahr wird eine Gruppe behinderter Menschen unter Anleitung einer Gruppenleiterin systematisch auf die Arbeit in der Mensa vorbereitet, arbeitet unter anderem zum Teil bereits bei der Dienstags-Ausgabe mit und wurde von einer SMV-Gruppe besucht. Es soll nicht nur das Mittagessen aufgewärmt und ausgegeben, sondern es sollen auch kleine Snacks, Salate, Obst und Süßigkeiten verkauft werden. Laut Droste werde so ein wichtiger Beitrag zur Integration behinderter Menschen geleistet. Er sei vom Funktionieren des Konzepts überzeugt, weil das Gymnasium voll dahinter stehe. Es wird auf eigene Rechnung gearbeitet, ein Verdienst wird über die zusätzlichen Angebote erwirtschaftet.
Laut Schulleiter Schlumberger wird man versuchen, ab nächsten Schuljahr den Unterricht auf drei Mittage zu konzentrieren und entsprechend das Mittagessen-Angebot zu gestalten. Zunächst werde man die Essen auf Vorbestellung ausgeben. Nach entsprechenden Erfahrungen könne man nach etwa zwei Monaten auf einen freien Verkauf übergehen. Er sicherte eine Informationsphase in allen Klassen über das Mensa-Team zu, man wolle in jedem Fall ein Bewusstsein für das Thema Behinderung schaffen. Man sehe diese Zusammenarbeit mit dem Team der Bruderhaus Diakonie als Chance an, wenn es auch nicht immer ganz einfach sein werde. Deshalb werde ein Begleitkreis gebildet, um eventuelle Probleme auffangen zu können. Und: Die Mensa wird eine mit der Realschule gemeinsam benutzte Einrichtung.
3. Veränderungen Stundentafel G8: Es wird in der Stundentafel ab nächstes Jahr eine Veränderung geben, im Prinzip werden statt 206 Stunden bis zum Abitur nun 200 Std. absolviert. Die Reduktion geschah im Wesentlichen durch Umstrukturierung, Einrichtung von Förderstunden und Kürzung der Poolstunden.
4. Strukturierung von Ganztagesangeboten: Ab nächstes Schuljahr wird am GEG das Doppelstunden-Prinzip praktiziert, wobei es fächerbedingt immer wieder Ausnahmen geben wird. Ziel ist ein effektiveres Arbeiten und eine stärkere Rhythmisierung des Unterrichts. Außerdem werden so die Schultaschen leichter, entfällt der Klassenzimmer-Wechsel zu fast jeder Stunde und entsteht weniger Hektik. Dem Modell müssen die Lehrer ihre Hausaufgaben-Erteilung anpassen und über einen längeren Zeitraum planen, der Unterricht muss umstrukturiert werden und im Falle von Vertretungen müssen Arbeitsaufgaben erteilt werden. Das Modell funktioniert in anderen Schulen, Lehrer und Schüler sind zufrieden damit. Am GEG ist eine einjährige Probephase geplant, die Realschule passt sich dem Modell voll an. Dadurch ändert sich auch die Stundenplanstruktur: der erste Unterrichtsblock geht von 7.35 bis 9.05, dann folgt von 9.05 bis 9.20 Uhr eine Pause, der zweite Unterrichtsblock geht von 9.20 bis 10.55 Uhr, darauf folgt eine Pause von 10.55 bis 11.10 Uhr, der dritte Unterrichtsblock geht von 11.10 bis 12.40 Uhr. Die Mittagspause dauert von 12.40 bis 13.45 Uhr, der vierte Block geht von 13.45 bis 15.20 Uhr, die zehnte und elfte Stunde folgen wie bisher. In den Pausen sollen den Schülern verschiedene Angebote unterbreitet werden, so wird es weiterhin Stillarbeitsräume und vermehrt AG’s geben.
MeckMeck GRE - 13. Jul, 18:14